Die Energiebranche ist im stetigen Wandel, und Stromkunden haben heute mehr Möglichkeiten als je zuvor, ihren Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu sparen. Eine aufregende Entwicklung in diesem Bereich ist die monatliche dynamische Abrechnung, die es Verbrauchern ermöglicht, direkt an der Entwicklung am Strommarkt zu partizipieren. Auch wenn es hier weniger Möglichkeiten gibt den eigenen Stromverbrauch anzupassen, können sich diese Tarife besonders lohnen, wenn der Strompreis insgesamt sinkt. In diesem Blogpost werden wir uns das mit der monatlichen Abrechnung genauer anschauen und den Unterschied zu dynamischen Tarifen, die stündlich abgerechnet werden, erläutern.
Monatliche Dynamische Abrechnung: Was ist das?
Die monatliche dynamische Abrechnung ist ein Tarifmodell, das auf Flexibilität und Transparenz abzielt. Das Besondere an diesem Tarif ist, dass er auch mit analogen Zählern, einschließlich Ferraris-Zählern, genutzt werden kann. Hier ist, wie es grundsätzlich funktioniert:
Dein monatlicher Verbrauch wird manuell von Dir abgelesen und an Deinen Versorger übermittelt. Der so ermittelte Verbrauch wird mit der geschätzten Verbrauchskurve des Standardlastprofils Deines Netzbetreibers abgeglichen. Der so errechnete gewichtete Mittelwert ergibt den Rechnugnsbetrag.
Die Vorteile der Monatlichen Dynamischen Abrechnung
- Genauigkeit: Mit diesem Tarif zahlst du nur für den Strom, den du tatsächlich verbrauchst. Durch die monatliche Aktualisierung deines Verbrauchs kannst du sicherstellen, dass deine Rechnung so genau wie möglich ohne digitalen Zähler ist.
- Kostenersparnis: Da die Abrechnung auf dem durchschnittlichen Börsenstrompreis des Monats basiert, kannst du von günstigen Preisen in Zeiten niedriger Nachfrage profitieren.
- Kostenexplosion: Ausschläge im Stompreis nach oben werden „geglättet“, denn der tatsächlich verbrauchte Strom wird nicht zu dem hohen Preis, sondern mit dem Durschschnittspreis abgerechnet. Das gilt dann allerdings auch in die andere, günstigere Richtung.
- Flexibilität: Dieser Tarif kann mit jedem Stromzähler genutzt werden, was bedeutet, dass eine breite Palette von Kunden von den Vorteilen einer dynamischen Abrechnung profitieren kann.
Der Unterschied zu Dynamischen Tarifen mit Stündlicher oder Viertelstündlicher Abrechnung
Während monatliche dynamische Abrechnungen auf dem Durchschnittsverbrauch eines Monats basieren, verwenden dynamische Tarife mit stündlicher Abrechnung tatsächliche Verbrauchsdaten in Echtzeit. Diese Tarife bieten noch genauere Einblicke in deinen Stromverbrauch und passen sich in Echtzeit an Preisschwankungen auf dem Energiemarkt an.
Der Hauptunterschied liegt in der Granularität der Abrechnung. Während stündliche dynamische Tarife eine detaillierte Kontrolle über den Verbrauch bieten und in der Lage sind, von extremen Preisschwankungen zu profitieren, sind monatliche dynamische Abrechnungen eine benutzerfreundlichere Option, die den Verbrauch genauer über einen längeren Zeitraum abbildet.
Insgesamt bietet die monatliche dynamische Abrechnung eine ausgewogene Lösung für Verbraucher, die ihre Kosten senken und dennoch von den Vorteilen einer dynamischen Stromabrechnung profitieren möchten, ohne in Echtzeit die Verbrauchsdaten überwachen zu müssen.
Aber…
Man ist einen Monat an den Preis des Versorgers gebunden oder aber bekommt erst im Nachhinein den Preis präsentiert. Im Grunde kauft man „ins Blaue“ hinein. Und man kann durch flexiblen Stromverbrauch keine weiteren Kosten sparen, da jede Stunde innerhalb des Monats den gleichen Preis hat.
Fazit
Wenn du auf der Suche nach einem Tarif bist, der sowohl benutzerfreundlich als auch kosteneffizient ist, könnte die monatliche dynamische Abrechnung die richtige Wahl für dich sein. Sie ermöglicht es, deinen Stromverbrauch im Auge zu behalten und gleichzeitig von den Preisschwankungen auf dem Energiemarkt zu profitieren. Und das Beste daran: Du kannst sie mit jedem Stromzähler verwenden, einschließlich Ferraris-Zählern.